Prochaines manifestations de l'ASPS:

Talk 1/2024 sur le thème "Financement des crèches", vendredi 7 juin 2024, de 12h30 à 13h30.
Pour les détails, voir ci-dessous.

Assemblée générale 2024 de l'ASPS, vendredi 7 juin 2024, de 14h00 à 15h00.
En ligne par zoom avec le même lien zoom que pour le talk ou sur place dans les locaux de la Haute école spécialisée bernoise, Hallerstrasse 8/10, 3012 Berne (veuillez noter l'indication de la salle sur le moniteur). Nous vous prions de vous inscrire jusqu'au lundi 3 juin 2024 à admin@svsp.ch. Il suffit d'envoyer un bref courriel avec le nom, éventuellement l'organisation, ainsi que des indications sur la possibilité de participer sur place ou en ligne. 
Les documents relatifs à la partie statutaire seront envoyés aux membres par mail à la mi-mai 2024.

Conférence sur le thème "Insertion professionnelle : l'insertion pour qui et pour quoi ?", mercredi 30 octobre 2024, Haute école spécialisée bernoise. Le marché de l'insertion sociale et professionnelle : quels sont les mécanismes de concurrence à l'œuvre entre les prestataires ? Comment les prestataires adaptent-ils leurs mesures aux modalités de financement ? Comment les programmes et les mesures d'insertion sont-ils évalués ?
Les détails du colloque et les possibilités d'inscription suivront début mai 2024.


Entretiens sur la politique sociale

En 2021, l'ASPS lance la série d'événements "Entretiens sur la politique sociale". L'ASPS souhaite ainsi contribuer au transfert de connaissances entre la recherche et la politique. 

SVSP Talk 1/2024 zum Thema "Kita Finanzierung"

Zu Gast sind:

Susanne Stern und Franziska Roth

Frau Stern ist Spezialistin für Familien-, Bildungs-, und Gleichstellungspolitik mit einem speziellen Schwerpunkt im Bereich der familien- und schulergänzenden Betreuung. Sie studierte Geografie und Soziologie an der Universität Zürich und am SES Genève und arbeitet heute in der Geschäftsleitung von INFRAS. Franziska Roth arbeitet als Sozialpädagogin an einer Primaschule der Gemeinde Muttenz, ist Mitglied des Grossen Rates des Kantons Basel-Stadt und war massgeblich als Präsidentin der Bildungs- und Kulturkommission an der Gestaltung des «Basler Modells» beteiligt.

Moderiert wird die Veranstaltung von Dr. rer. pol. Carlo Knöpfel, Vorstandsmitglied SVSP und Dozent an der HSA FHNW.

Freitag, 7. Juni 2024, 12.30 bis ca. 13.30 Uhr

Online per Zoom oder vor Ort in den Räumlichkeiten der Berner Fachhochschule, Hallerstrasse 8/10, 3012 Bern (bitte Raumangabe auf dem Monitor beachten).

Beitreten Zoom Meeting
https://us06web.zoom.us/j/86507720313?pwd=3y4bi4vVBNTJGyudB842svywnRQeju.1

Meeting-ID: 865 0772 0313
Kenncode: 552092

Die Teilnahme ist kostenlos. Wir bitten Sie, sich bis am Montag, 3. Juni 2024 an admin@svsp.ch anzumelden. Ein kurzes Mail mit Name, eventuell Organisation, sowie Angaben ob vor Ort oder Online genügt.


Thema:

Für viele Eltern stellt die Finanzierung der Betreuung ihrer Kinder in einer Kindertagesstätte eine grosse Herausforderung dar: Weil im Gegensatz zu anderen europäischen Ländern die Kinderbetreuung im Vorschulalter als private Aufgabe und nicht als Aufgabe der öffentlichen Volksschule angesehen wird, müssen die Eltern einen grossen Teil der entstehenden Kosten selbst bezahlen

Unbestritten ist, dass die hohe Eigenfinanzierung durch die Eltern zu ungewollten Fehlanreizen führt: Selbst Familien mit mittleren und höheren Einkommen müssen sich die Frage stellen, ob sich angesichts der hohen Kita-Tarifen eine höhere Erwerbstätigkeit überhaupt lohnt. Zu vermuten ist zudem, dass ökonomisch schlechter gestellte Familien eher auf die Betreuung durch Kindertagesstätten verzichten, obwohl Studien Hinweise darauf geben, dass der Kita-Besuch die Bildungschancen gerade für solche Kindern erhöhen würden.

Entsprechend intensiv ist die öffentliche und politische Diskussion über die Finanzierung der familienergänzenden Kinderbetreuung. Eine Studie von INFRAS zeigt, dass die Belastung je nach Wohnort sehr verschieden ist, weil sich der Finanzierungsmix aus kommunalen und kantonalen Subventionen einerseits sowie den steuerlichen Abzugsmöglichkeiten der Kita-Gebühren andererseits je nach Region deutlich unterscheiden.

Das nationale Parlament diskutiert aktuell eine parlamentarische Initiative, welche die bisherige Anschubfinanzierung des Bundes in eine ständige Lösung überführen will. Ziele sind eine massgebliche Vergünstigung der Elternbeiträge und eine Verbesserung der Entwicklungschancen der Kinder sowie der Vereinbarkeit von Familie und Beruf. Zudem müssen auch die Arbeitsbedingungen der Kita-Mitarbeitenden verbessert werden. Gefragt sind neue Ideen und Modelle einer fairen Kita-finanzierung. Zwei Finanzierungsquellen stehen zur Debatte: Bei der Variante Nationalrat würde der Bundeshaushalt belastet, bei der Variante Ständerat würden die Kitas über Arbeitgeber- und möglicherweise auch Arbeitnehmerbeiträge finanziert. Orientierungshilfen sind die kantonalen Regelungen, etwa jene des Kantons Basel-Stadt, das eine steuerfinanzierte Lösung gefunden hat oder jene das Kantons Waadt, das eine Mischform zwischen Arbeitgeberbeiträgen und Steuern eingeführt hat.

Im Talk diskutieren wir, welche Legitimation und Akzeptanz die verschiedenen besitzen, wie sie ausgestaltet werden sollen und welches ihre Vor- und Nachteile sie haben.

Wir freuen uns auf Ihre Teilnahme!